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Der Prophet Muhammad (s.a.w.s) war ein gesegneter und in den Augen Gottes hoch verehrter Mensch. Gott schuf ihn gehorsam zu sein und machte ihn in der Welt groß; sein Charakter machte ihn zu dem Vertrauenswürdigsten aller Menschen und er war für die anderen ein Beispiel durch seine Ehrlichkeit. Er war ein edler Gesandter Gottes, dessen taqwa, Charakter und Gemüt beispielhaft waren. Mit seiner Barmherzigkeit, Höflichkeit, feinsinnigem Verständnis, Vertrauen in Gott und geduldiger Entschlossenheit ist er ein geistiger Führer für die gesamte Menschheit und ein Beispiel für uns alle.


Wahrlich, nun kam bereits ein Gesandter aus euerer Mitte zu euch. Schwer liegen euere Missetaten auf ihm. Fürsorglich ist er für euch! Gegen die Gläubigen (aber) ist er gütig und barmherzig.
(Sure at-Tawba: 128)

Ibrahim ibn Muhammad, ein Enkel von Ali sagte dieses über den Propheten (s.a.w.s):

Immer wenn Ali die edlen Eigenschaften des Gesandten Gottes beschrieb, sagte er: “Er war der Edelmütigste und der Ehrlichste. Er war der Gutherzigste. Jeder der ihn plötzlich sah wäre eingeschüchtert. Jeder, der mit ihm in engeren Kontakt kam und von seinem außerordentlichen Charakter wußte, liebte ihn.” Einer der ihn beschrieb sagte: “Ich habe nie jemanden wie ihn gesehen, weder vor ihm noch nach ihm.” (At-Tirmidhi)

In der Gemeinde, wo er lebte war der Prophet (s.a.w.s) als al-Amin (der Vertrauenswürdige) gut bekannt; alle stimmten überein, dass er ehrlich und verläßlich war. Das Gesicht des Propheten (s.a.w.s) strahlte ein erhabenes Licht aus, welches jeden, der es sah, von seiner Ehrhaftigkeit überzeugte. Jedermann, der auf seine Stimme des Gewissens hörte, während er mit ihm sprach oder sich in ein Gespräch mit ihm einschaltete, verstand, dass er etwas Besonderes war; Sie sahen zahlreiche Beweise, dass er ein Prophet war. Er war intelligent und einsichtig und auf Grund seines vorzüglichen Charakters wandten sich sogar Ungläubige an ihn, um Mißverständnisse, die sich unter ihnen ergaben, zu lösen.

Ibn Sa’d erzählte die folgende Beschreibung, die er von Ibn ‘Asakir über die Tugend und Güte des Propheten (s.a.w.s), die die Gefährten immerfort bezeugen konnten, erhielt.

Gottes Prophet wuchs als der Beste unter den Menschen hinsichtlich Erhlichkeit, edlen Charakter, größter Vollendung in gesellschaftlicher Beziehung, Großzügigkeit im nachbarschaftlichen Zusammenleben, Fortschrittlichkeit in Liebenswürdigkeit und Wahrhaftigkeit. Er legte auf Höflichkeit und gute Manieren größten Wert. Er kam mit allen gut zurecht. Deswegen wurde er al-Amin – der Wahrhaftigste und Vertrauenswürdigste – genannt.8

Ibn Sa’d erzählte die folgende Begebenheit von Ibn Hisham:


Und du erhältst wahrlich unendlichen Lohn. Und du bist fürwahr von edler Natur.
(Sure al-Qalam: 3-4)

In der Zeit der Unwissenheit vor dem Islam wandte sich jeder an Gottes Propheten, um Streitigkeiten zu schlichten.9

Ya’qub ibn Sufyan und al-Bayhaqi erhielten von Ibn Shihab die folgende Erzählung:


Hajar al-Aswad (Der schwarze Stein)

Als die Quraysh die Ka’ba neu errichteten, begannen sie über die Verlegung des Schwarzen Steins zu streiten. Jeder Stamm wollte daran beteiligt sein. Dann sagten sie: “Laß uns denjenigen, der über diese Straße kommt einsetzen, zwischen uns zu schlichten.” Der Erste, der sich näherte war der Prophet Muhammad, der noch ein junger Mann war. (Er war nach einer glaubwürdigen Quelle fünfundreißig Jahre alt.) Sie benannten ihn als Schlichter. Er sagte, “Bringt ein Bodentuch.”Das Tuch wurde gebracht. Er sagte: “Legt nun gemeinsam den Stein auf das Tuch,” Als sich der Stein auf dem Tuch befand sagte er, “Der Älteste jedes Stammes möge kommen und das Ende des Tuches halten.” Sie trugen den Stein auf diese Weise zu seinem Platz. Er ging dann hinauf und stetzte den Stein, den er von ihnen genommen hat, anseinen Platz. Als er älter wurde gewann er die Liebe und den Respekt von allen. Der Ruhm seiner Ehrlichkeit ließ ihm den Namen al-Amin (der Vertrauenswürdigste) gewinnen. Das war noch bevor er die Offenbarungen erhielt.10

Die Haltung der Ungläubigen änderte sich jedoch, nachdem der Qur’an dem Propheten (s.a.w.s) geoffenbart wurde. Sie versuchten ihr Äußerstes um die Verbreitung des Islam zu verhindern und obwohl sie sahen, dass der Prophet (s.a.w.s) sowohl in seinem privaten Leben als auch charakterlich gut war, verschworen sie sich, um ihm Leid zuzufügen. Gott erzählt uns darüber im Qur’an:

Sie wunderten sich, dass ein Warner aus ihrer eigenen Mitte zu ihnen kam, und so sagten die Ungläubigen: "Dies ist ein Zauberer, ein Lügner!” (Sure Sad: 4)


Und fragten: "Sollen wir wirklich unsere Götter wegen eines besessenen Dichters aufgeben?" Aber nein! Er kam doch mit der Wahrheit und bestätigte die (früheren) Gesandten.
(Sure as-Saffat: 36-37)

Dennoch wurden diejenigen, die einen guten, gesegneten und von Gott auserwählten Mann verleumdeten Zeugen seiner Verdienste. Sie sahen mit ihren eigenen Augen Muhammad’s (s.a.w.s) Treue zu seinen Versprechungen, seine Loyalität, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit, Güte zu Witwen und Weisen und Menschen in Not und seine Großzügigkeit zu, und sein Interesse für die Mitmenschen. Die Vorzüglichkeit seines Charakter und seines Benehmens erregte die Aufmerksamkeit der Umwelt und er war ein vertrauter, geliebter und respektierter Freund vieler Menschen.

Nach Islamischen Quellen gab es einen Mann mit dem Namen Nadr ibn al-Harith, der den Propheten (s.a.w.s) verleumdete. Eines Tages traf er sich mit den Führern der Quraysh und erzählte ihnen folgendes über den von Gott gesegneten Gesandten:

Quraysh , ich schwöre, dass ihr heute etwas hören werdet, das euch zuvor nie zu Ohren gekommen ist. Von jüngster Kindheit an war Muhammad euer meist Geliebter, der größte Sprecher der Wahrheit und derjenige, der den größten Respekt verdiente. Als er älter war und Gottes Buch brachte sagtet ihr, dass er ein Zauberer sei. Ich schwöre, er ist kein Zauberer. Wir haben viele Zauberer gesehen. Wir haben gesehen, wie sie auf Knoten hauchten. Ihr nanntet ihm einen Seher. Ich schwöre, er ist auch kein Seher. Wieviele Seher haben wir gesehen und wurden Zeuge von ihren Reden? Ihr nanntet ihn einen Dichter. Ich schwöre, er ist kein Dichter. Wieviele Gedichte haben wir gelernt und ihre Versmaße gehört. Ihr nanntet ihn einen Verrückten. Ich schwöre, er ist nicht verrückt. Zeigt er irgenwelche Zeichen von Ohnmacht, Unsinn oder Anfällen? Quraysh, denkt gut und entscheidet ...11

Der große Islamische Gelehrte Imam al-Ghazali berichtet über den vorzüglichen Charakter des Propheten (s.a.w.s). Er erhielt seine Informationen von wichtigen Hadith Gelehrten wie At-Tirmidhi, At-Tabarani, Imam al-Bukhari, Imam Muslim, Imam Ahmad, Abu Daqud und Ibn Majah:

Der Prophet war der geduldigste aller Menschen, der heldenhafteste, der beste Richter und jemand, der den meisten verzeiht. Er war der mildtätigste aller Menschen. Er hortete nicht die Vorräte seiner Familie als es Gott gefiel, ihm mehr als für ein Jahr zu geben. Was zuviel war, gab er üblicherweise als Almosen (sadaqah). Er gab oft Sadaqah demjenigen, der ihn um nichts bat, sogar von seinen eingelagerten Vorräten.

Er sprach die Wahrheit, obwohl sie ihm und seinen Gefährten manchmals Unannehmlichkeiten bereitete.

Er nahm Einladungen zu Hochzeiten an, besuchte die Kranken und die Gestorbenen und begleitete Begräbnisse. Er war der Bescheidenste, ohne Stolz und seine Zunge war äußerst redegewandt ohne langatmig zu werden. Er war von schönem Körperbau.

Dies ist wahrlich das Wort eines ehrenwerten Gesandten. Und nicht das Wort eines Dichters. Wie wenig ihr doch glaubt!
(Sure al-Haqqa: 40-41)

Und es ist auch nicht das Wort eines Wahrsagers. Wie wenig lasst ihr euch doch ermahnen! 43. Eine Offenbarung vom Herrn der Welten!
(Sure al-Haqqa: 42-43)

 

Er ging sogar zu weit entfernten Orten, um die Kranken zu besuchen, ... er saß mit den Armen und Mittellosen, aß mit ihnen, er ehrte die Adeligen, empfahl ihnen, gute Dinge zu verrichten und freundlich zu den Vewandten zu sein. Er behandelte niemand barsch und nahm Entschuldigungen an.


In dem Gesandten Gottes habt ihr wirklich ein schönes Beispiel für jeden, der auf Gott und den Jüngsten Tag hofft und oft Gottes gedenkt.
(Sure al-Ahzab: 21)

Er pflegte zu scherzen aber sprach die Wahrheit.

Er hielt harmlosen Sport und Spiel für gesetzmäßig, spielte mit seinen Frauen und machte Rennen mit ihnen. Er setzte die Armen nicht für ihre Armut herunter und er zeigte keinen Respekt vor dem Eigentum der Reichen. Er rief oft Leute zu Gott.12

Gott war wegen seines edlen Charakter, wegen seiner außergewöhnlichen Entschlossenheit angesichts von Mißgeschick und wegen seiner großzügigen Natur über den Propheten (s.a.w.s) erfreut und beschrieb seine Tugenden im Qur’an:

Und du erhältst wahrlich unendlichen Lohn. Und du bist fürwahr von edler Natur. (Sure al-Qalam: 3-4)

Dies ist wahrlich das Wort eines ehrenwerten Gesandten. (Sure al-Haqqa: 40)

Die Kombination von Gottes Hilfe, Seiner Göttlichen Offenbarung mit der Charakterstärke des Propheten war es, dass innerhalb eines kurzen Zeitabschnitts von dreiundzwanzig Jahren eine ganze Gesellschaft aus der Dunkelheit heraus in das Licht geführt wurde. Menschen, die ihre Frauen mißhandelten und weibliche Babys lebendig begruben, die arme Leute und Sklaven quälten, wurden barmherzig und gerecht im Lichte des Islam. Menschen, die Götzenbilder aus Stein anbeten und an zahllosen Mythen und Aberglauben festhielten, glaubten jetzt an den einen Gott.

Um diese grundlegende und andauernde Änderung zu Stande zubringen erduldete der Prophet (s.a.w.s) viele Leiden. Ungläubige boten ihm große materielle Belohnungen an, wenn er aufhörte, das Wort Gottes zu predigen, aber der Prophet (s.a.w.s) wies all diese Angebote zurück. Er war ein Mensch mit Prinzipien der nur die Anerkennung duch Gott und das Beste für den Islam und die Muslime wünschte. Er hoffte auf Gottes Hilfe selbst in den schwierigsten Situationen und er glaubte, dass Er ihn und die Gläubigen triumphieren lassen wird. Gott belohnte ihn und die Gläubigen, indem Er ihnen half und Schutz gewährte vor jenen, die keinen Glauben hatte.


Und sie werden dir mit keinem Einwand kommen, ohne dass Wir dir die Wahrheit und die beste Deutung zukommen lassen.
(Sure al-Furqan: 33)

Als der Prophet (s.a.w.s) den Qur’an erhielt, konnte er weder lesen noch schreiben; in anderen Worten, er war ungelehrt. Das war eines der wichtigsten Hinweise, dass er ein Prophet war.

Obwohl sie wußten, dass der Prophet (s.a.w.s) ungelehrt war, akzeptierten die Ungläubigen nicht, dass der Qur’an ihm geoffenbart wurde und beschuldigten ihn, ihn selbst zu schreiben. Jedoch kannten die Ungläubigen den Propheten schon vor seinem Prophetentum und waren sich sehr wohl bewusst, dass er nicht die Kenntnisse dafür hatte. Gott sagt im Qur’an:

Und so ließen Wir dir auf Unser Geheiß von Unserem Geist offenbaren. Du wusstest zuvor nicht, was die Schrift und was der Glaube war. Jedoch machten Wir es zu einem Licht, mit dem Wir leiten, wen von Unseren Dienern Wir wollen. Du leitest fürwahr auf den geraden Weg. (Sure ash-Shura: 52)

... Und Gott hat die Schrift und die Weisheit hinabgesandt und hat dich gelehrt, was du nicht wusstest. Und Gottes Gnade gegen dich war groß. (Sure an-Nisa': 113)

Der Prophet (s.a.w.s) überbrachte den Qur’an der Menschheit als eine “Offenbarung von Gott”; er behauptete niemals ein Schriftsteller oder ein Dichter zu sein und erinnerte die Menschen, dass sie ihn jahrelang kannten, bevor er Prophet wurde.

Sprich: "Hätte Gott dies gewollt, hätte ich ihn euch nicht vorgetragen und euch nicht damit belehrt. Ich hatte doch schon ein Leben lang unter euch gelebt. Begreift ihr denn nicht?" (Sure Yunus: 16)

Ungeachtet der Tatsache, dass er ungelehrt war, überbrachte der Prophet (s.a.w.s) seine Nachricht sehr effektiv. Gott gab ihm mittels Offenbarung was die Tora und Bibel beinhalten. Als Gott den Qur’an offenbarte, gab Er ihm die Kenntnis anderer geoffenbarter Bücher und Gesellschaften, die vorausgegangen sind. Dies wäre ohne Gottes Offenbarung an den Propheten (s.a.w.s) unmöglich gewesen. Al-Ghazali erläutert die Eigenschaften des Propheten (s.a.w.s):


Siehe, dies ist wahrlich das Wort eines würdigen Sendboten. Voll Macht und Ansehen bei dem Herrn des Thrones.
(Sure at-Takwir: 19-20)

Der Charakter und das Benehmen des Propheten, seine Handlungen, Geschäftsführung, Behandlung der verschiedenen Klassen der Menschen, seine Art, ihnen den geraden Weg zu zeigen, seine wunderbaren Antworten auf verschiedene schwierige und heikle Fragen, seine unermüdlichen Bemühungen für das Wohl der Menschen, seine gute Führung im Hinblick auf die offenen Gesetze der Shari’ah; alle diese Tatsachen führen zu der Schlussfolgerung, dass diese ohne Hilfe von einer unsichtbaren Hand jenseits der Kraft eines Mannes liegen. Es ist für einen Heuchler oder Lügner unmöglich. Die Menschen bezeugten, nachdem sie seinen Körperbau und seine Fähigkeiten sahen, dass er ein großer und wahrhaftiger, von Gott gesendeter Mann ist.

Gott gab ihm diese Fähigkeiten, obwohl er ungelehrt war und keine Ausbildung hatte und immer unter des Lesens unkundigen Arabern lebte. Obwohl er ungelehrt war, ein Waise und schwach, wie konnte er sich solch einen guten Charakter und Benehmen und Kenntnisse über Gott aneignen ohne natürliche bzw. übernatürliche Erziehung? Seine wahren und richtigen Kenntnisse über die früheren Propheten, der Friede sei mit ihnen, zeigen, dass er ein wahrer Gesandten Gottes ist, weil er diese Wahrheiten durch die Offenbarung erfuhr. Wie konnte er wissen, was jenseits der Meschheit war, wenn er keine Offenbarung erhielt?13

Alle die ihn kannten, einschließlich Ungläubige, waren sich bewusst, dass der Prophet (s.a.w.s) nie mit Gelehrten zusammensaß, um eine Bildung zu erwerben; die Weisheit in seinen Aussagen konnte nur ein von Gott seinem Gesandten geschenktes Wunder sein. Gott sagt im Qur’an:

Du hast vor ihm kein Buch vorgetragen, noch schriebst du eines mit deiner Hand. Sonst hätten diejenigen, die es für falsch erklären, deswegen Zweifel geäußert. (Sure al-'Ankabut: 48)


Dies ist fürwahr nichts weniger als eine Ermahnung für alle Welten. Für jeden von euch, der den geraden Weg nehmen will.
(Sure at-Takwir: 27-28)

Die Encyclopaedia of Seerah beschreibt, wie die großen Kenntnisse, die Gott Muhammad (s.a.w.s) gegeben hat, Beweise sind, dass er Sein Gesandten ist.

Der Prophet Muhammad war ungelehrt, er konnte nicht lesen noch schreiben. Weder die Mitglieder der Familie, in der er aufwuchs, noch diejenigen die ihm nahe standen, noch die Menschen von Makkah sahen ihn jemals ein Buch angreifen oder eine Feder zu halten. Aus diesem Grund ist der Qur’an das Meer an Kenntnissen, das ihm geoffenbart wurde, ein einziges Wunder. Der Text beinhaltet Schätze von Informationen, wie z.B. das Hauptthema aller alten Göttlichen Schriften, Erzählungen von ehemaligen Propheten, Religionen und deren Glauben, alte Geschichte, Zivilisationen, Kulturen und Wirtschaftsräume, Politik und Moralwerte. ... Die Tatsache, dass er, obwohl ungelehrt, vor den Ungläubigen mit einem Buch erschienen ist, ist auf alle Fälle der größte Beweis seines Prophetentums.14

Juden und Christen, im Qur’an als die “Menschen des Buches” beschrieben, haben gewisse Verfälschungen in ihrem Glauben und Praktiken, dennoch folgen sie einer Religion, die ursprünglich von Gott herniedergesandt wurde.

Und glaubt an das, was Ich zur Bestätigung euerer Schrift herabsandte, und seid nicht die ersten, die es leugnen, und verkauft nicht meine Botschaft für einen winzigen Preis. Mich allein sollt ihr fürchten. (Sure al-Baqara: 41)

Die Ankunft eines ungelehrten Propheten (s.a.w.s) wurde in der Tora und Bibel angekündigt. Deswegen wussten die Gelehrten dieses Buches über den Propheten Muhammad (s.a.w.s) und auch über die Offenbarung des Qur’an, als das endgültige Wort Gottes:

Und wahrlich, er ist in den vorausgegangenen (Offenbarungs-)Schriften enthalten. Dass Weise der Kinder Israels ihn anerkennen, wird ihnen dies denn kein Zeichen sein? (Sure ash-Shu'ara': 196-197)

Imam Sa’id Hawa, der interpretierende Gelehrte, erklärte diese Verse des Qur’an in seinem Werk Al-Asas fi’t-Tafsir auf folgende Art:

Es ist gewiss, dass der Qur’an in früheren Büchern erwähnt wurde. Mit anderen Worten, in früheren Schriften gab es Hinweise auf den Qur’an, bzw. Gedanken, die er enthält wurden von den Propheten anderer Gemeinden übermittelt und existierten in ihren Büchern, so wie sie Gott geoffenbart hat und wie man es in den Göttlichen Texten sehen kann.

... gemäßigte und ehrliche jüdische Gelehrte wissen, dass die Tawrah, Psalmen und Injil (Tora, Psalmen und Bibel) den Inhalt des Qur’an enthalten und dass jedes Element in ihm die Wahrheit Gottes ist, und dass dies das letzte Buch und der letzte Prophet ist, von dem die alten Schriften sprechen.15

Als der Prophet (s.a.w.s) kam, erkannten viele jüdische und christliche Gelehrten, dass er der ungelehrte Prophet war, was in ihren Schriften vorhergesagt wurde. Der Prophet (s.a.w.s) wusste durch die Offenbarung des Qur’an von dem Inhalt der Tora und Bibel und über die Geschichte der Bani Isra’il, wie es der folgende Vers versinnbildlicht:

O ihr Kinder Israels! Gedenkt Meiner Gnade, mit der Ich euch begnadete, und haltet euer Versprechen Mir gegenüber, dann will auch Ich halten, was Ich euch verheißen habe. Mich allein sollt ihr ehren. Und glaubt an das, was Ich zur Bestätigung euerer Schrift herabsandte, und seid nicht die ersten, die es leugnen, und verkauft nicht meine Botschaft für einen winzigen Preis. Mich allein sollt ihr fürchten. Und kleidet nicht die Wahrheit in Lüge, und verbergt nicht die Wahrheit wider Wissen. (Sure al-Baqara: 40-42)

Als Muhammad (s.a.w.s) ihnen diese Verse vorlas, erkannten die Gelehrten der Israeliten in ihm den Gesandten, dessen Ankunft sie erwartet haben. Die Menschen des Buches sahen, dass er der Gesandten Gottes war und dass er in jeder Beziehung die Wahrheit sprach. In seiner Lebensart und Charakter war er jener gesegnete Gesandten, dessen Kommen in der Tora und Bibel vorhergesagt wurde. Der Qur’an sagt:

Jene, die dem Gesandten, dem des Lesens und Schreibens unkundigen Propheten, folgen werden, über den sie bei sich in der Thora und dem Evangelium geschrieben finden: Gebieten wird er ihnen, was Rechtens ist, und das Unrechte verbieten, und wird ihnen die guten (Speisen) erlauben und die schlechten verbieten. Und er wird ihnen ihre Last und die Fesseln, die ihnen angelegt wären, abnehmen. Und jenen, die an seine Mission glauben und ihn unterstützen und ihm helfen und dem Licht folgen werden, das mit ihm hinabgesandt wird, ihnen wird es wohlergehen. (Sure al-A'raf: 157)

Der Islamische Gelehrte Omer Nasuhi Bilmen erklärte diese Verse in seinem Kommentar des Qur’an wie folgt:

Diese Verse offenbaren, dass diejenigen, die von den ausgezeichneten Eigenschaften, den besten Taten und Vortrefflichkeiten in dieser und der jenseitigen Welt erfüllt sind, Anhänger des Khatam al-Anbiya (Letzter Prophet) sind: Diejenigen, die den Prophet Muhammad folgen – dem das Heilige Buch, welches das Wissen der Vergangenheit und der Zukunft beinhaltet, geoffenbart wurde, obwohl er weder von jemandem ablas noch etwas schrieb – erwerben die Ehre, seiner Gesellschaft anzugehören. In der Tawrah und Injil (Tora und Bibel) gibt es Hinweise auf seinen Namen oder seinen Charakter. Denn es ist unzweifelhaft, dass er mit seinem Namen und mit seinem Charakter in diesen Büchern erwähnt wurde. Würde der Prophet Muhammad behaupten, dass man sich auf ihn bezieht und es daher einen Grund für seine Ablehnung gibt, wenn es nicht in den Büchern so geschrieben stünde? Er ist solch ein großer Prophet, dass er allen, die er zum Glauben ruft (die gesamte Menschheit), befiehlt und empfiehlt, die Gebote Gottes zu respektieren und zu ehren, richtigen Glauben und Moral zu erwerben und Zuneigung zu Tieren zu zeigen (und er verbietet das Schlechte).16

Die Tatsache, dass die Ankunft des Propheten (s.a.w.s) und seine Eigenschaften den Menschen des Buches vorhergesagt wurden, ist ein weiteres Wunder, welches mit ihm verbunden ist. Jene unter den Menschen des Buches, die mit Glauben und gesundem Menschenverstand ihren Intellekt verwendeten um die Dinge, die sie sahen zu bedenken, haben diese offenkundliche Wahrheit bestätigt.

 

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